Ende einer langen Reise

DOKUMENTARISCHES THEATER MIT MEDIEN-, BEWEGUNGS-, UND SPRECHTHEATERELEMENTEN

Eine Kooperation des Jungen Schauspielhaus Bochum mit dem Jugendamt – Jugendförderung der Stadt Bochum

Es geht um eine Reise. Eine Reise zu einem KZ. Eine Annäherung an die Schicksale europäischer Zwangsarbeiter im Nationalsozialismus. Eine Reise aber auch zu sich selbst, hin zum eigenen Bewusstsein. Hin zu der Frage: Was hat das alles mit mir zu tun?

Auftakt für dieses Theaterprojekt war eine Studienfahrt in den Sommerferien 2006 zu dem KZ Mittelbau-Dora bei Nordhausen in Thüringen. Die Insassen dieses Lagers waren überwiegend in Bauprojekten zur Untertageverlagerung der Rüstungsindustrie beschäftigt. Doch das Hauptprodukt des Mittelbau-Projekts war der Tod. Zwanzigtausend Häftlinge starben an den Folgen der Zwangsarbeit.

Elf Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren haben sich mit dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte auseinandergesetzt. Sie haben sich dem Gelände und dem Stollen ausgesetzt, recherchierten im Archiv der Gedenkstätte und schrieben Tagebuch. Die Tagebuchaufzeichnungen der Mädchen bildeten die Grundlage für die Entwicklung eines Theaterstücks.

Die Proben begannen Ende August, fanden zweimal wöchentlich und an verschieden Wochenenden statt.
Premiere war am 9.11.2006, dem 68. Jahrestag der Reichspogromnacht in der Schiller-Schule in Bochum.
Weitere Vorstellungen: am 28. und 29.11.06 im „Theater unter Tage“ im Schauspielhaus Bochum.

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