Wider das Vergessen
Jugendliche aus St. Wendel im Saarland in Auschwitz
Unser Projekt:
Umfragen und Wahlen in der jüngsten Zeit haben gezeigt, dass ein erschreckend großer Teil der heutigen Jugendlichen rechtsradikalem Gedankengut anhängt und sogar rechtsradikale Parteien wählt oder wählen würde. Viele junge Menschen wissen nichts über Auschwitz oder können sogar mit dem Begriff nur wenig anfangen. In der Schule, auch an unserer Schule, kommt die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Faschismus und somit auch mit dem Rassismus viel zu kurz. Wir sind der Meinung, dass diese Unwissenheit ihren Teil dazu beiträgt, dass doch relativ viele Jugendliche anfällig sind für rechtsradikales Gedankengut. Und haben die Jugendlichen einmal die Schule verlassen, so kann man sie nur noch sehr schwer erreichen. Unser Projekt dient insbesondere also der Prävention gegen die aktuellen rechtsradikalen Tendenzen in Teilen der Bevölkerung und soll die Schüler(innen) dazu befähigen, als Multiplikatoren gegen solche Tendenzen zu wirken.
Im Mittelpunkt des Projektes steht die Auseinandersetzung mit den Geschehnissen in den Konzentrationslagern. Symbolhaft für die dort in deutschem Namen begangenen Verbrechen ist sicher der Name Auschwitz. Deshalb wird in jedem Jahr mit einer Gruppe von Schüler(innen) unserer Schule eine Lehrfahrt dorthin unternommen. Nach 2001, 2002, 2003 und 2004 war im September 2006 abermals eine Gruppe - nun schon zum 5. Mal - in Auschwitz und die Fahrten sollen auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden. Kooperationspartner ist das Evangelische Jugendwerk an der Saar.
In diesem Jahr 2006 besuchten wir vom 10. bis 15. September das ehemalige deutsche Konzentrationslager Auschwitz in Oswiecim / Polen.
Die folgenden Seiten zeigen und beschreiben Erlebnisse und Eindrücke der Schüler(innen) vor Ort in Auschwitz und weisen auf Spuren und Verbindungen aus unserem Kreis St. Wendel ins KZ Auschwitz hin.
Unsere Gruppe vor der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Oswiecim |