Resümé



Während unseren Recherchen haben wir sehr viel über das Leben der Bevölkerung während der NS – Zeit gelernt. Ein Teil war hilflos und wusste nicht was er tun sollte, andere „steckten den Kopf in den Sand“, einige versuchten der jüdischen Bevölkerung zu helfen, wieder andere glaubten der Propaganda und wurden für die NSDAP, die SS oder die SA aktiv.
Die Propaganda wurde sehr aggressiv betrieben, damit jeder mit ihr beeinflusst werden konnte. In kleineren Ortschaften, in denen nicht jeder eine Zeitung abonniert hatte, wurde ein Schaukasten aufgestellt und die Menschen sollten sich ein Radio anschaffen.

In den Zeitungen wurde zwar oft gegen Juden gehetzt, es wurde jedoch nichts von den Zuständen oder der Existenz der Lager geschrieben. Daher erhielten die meisten erst nach dem Krieg Kenntnis vom ganzen Ausmaß der Gräueltaten in den KZ wie Ausschwitz oder Sobibor. Es ist bis heute für viele, die ein guten Verhältnis zu ihren jüdischen Nachbar hatten, unverständlich, wie so etwas geschehen konnte.

Wir wollen mit unserem Projekt die Menschen aufrütteln, damit sie sich aktiv gegen Fremdenhass und Neonazis einsetzen, um so ein Erstarken rechter Gruppierungen zu verhindern. Gleiches gilt natürlich für alle anderen radikalen und terroristischen Verbindungen, die sich nicht zu unserem Grundgesetz bekennen. Es ist erschreckend, wie wenig junge Menschen, die in solche Gruppen geraten, über die Verbrechen der Nationalsozialisten wissen. Einen Teil der Verantwortung dafür tragen häufig Schule und Elternhaus, die Jugendlichen werden zu spät oder überhaupt nicht über das Thema informiert. Wir haben bundesweit mit immer mehr Menschen zu tun, die sich rechten Gruppen und rechten Gedankengut zuwenden.
Deshalb ist es eine wichtige Aufgabe für uns alle, diese Menschen und kommende Generationen über die Geschichte aufzuklären und ihnen den Ausstieg aus solchen Gruppen zu erleichtern bzw. zu verhindern, das sie in den Sog der Gruppen geraten.
In unserem Zeitalter der Globalisierung, in der Kulturen zueinander finden sollen, darf es keine Fremdenfeindlichkeit geben. Daher ist es unsere Aufgabe Brücken zwischen den einzelnen Nationen, Kulturkreisen und Religionen zu bauen und ihre Tragfähigkeit zu stärken. Dies ist nur möglich, wenn wir uns alle gegen Fremdenhass und extremistische Strukturen einsetzen.
Wer sich aktiv einstzen möchte, kann auf der Homepage www.bnr.de näheres über die verschiedenen Organisationen gegen rechts, so wie über die Wiederlegung rechter Lügen erfahren.


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