Kontakt und Widerstand

Der Versuch zu entkommen





Rekonstruktion eines Lagerzauns
Flucht und Entkommen

Viele Häftlinge sahen als einzige Möglichkeit den Selbstmord, um den schlimmen Zuständen im KZ zu entkommen. Dazu wurde häufig der elektrische Zaun benutzt, der unter sehr starken Strom gestellt war. Durch Anfassen dieses Zaunes starben die Menschen durch einen Stromschlag. Diese Methode wurde häufig benutzt, da sie relativ einfach war.

Manche versuchten jedoch tatsächlich zu fliehen. Die meisten wurden auf der Flucht erschossen oder kamen nicht weit. Manchen Häftlinge gelang es aber zu fliehen, meist jedoch nur durch Hilfe von SS-Wachen. Diese Wachen gab es durchaus, und sie halfen da, wo es ihnen möglich war. Doch meistens wurden diese SS-Wachen schnell abgeschoben und fristlos entlassen. Bei manchen ging die SS sogar so weit, dass sie verurteilt wurden.

Kontakte und Beziehungen

Es war den Häftlingen kaum möglich durch soziale Kontakte einen großflächigen Widerstand zu organisieren Jeder Kontakt mit Mithäftlingen war untersagt und war im strikten Tagesablauf auch gar nicht möglich. Die einzige Möglichkeit mit anderen Häftlinge zum kommunizieren war in den Abendstunden, wo die Nachtruhe war. Viele waren jedoch von der täglichen Arbeit zu erschöpft um mit anderen zu kommunizieren.

Eine Methode der Beziehungen zu anderen Häftlingen gab es, wenn auch in einem etwas anderen Sinne: ehemalige Häftlinge berichteten, dass die SS irgendwann eine Art „Lager-Bordell“ errichtete, wo die Häftlinge, die an einem Tag besonders gut gearbeitet hatten, hingehen konnten. Ihnen war  es freigestellt diese Sache zu nutzen. Die weiblichen Häftlinge wurden jedoch dazu gezwungen, und es gab viele Schwangerschaften, die häufig mit den Tod für die Mutter und des Kindes endete.



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