Das Ahrensböker KZ

Inhaltsverzeichnis



1. Geschichte des KZ's

2. NSDAP in Ahrensbök

3. Das FAD-Lager

4. Spannungen in und um Ahrensbök aufgrund des KZ’s

5. Auflösung des FAD-Lagers

6. Errichtung des KZ’s

7. Situation im KZ

8. Die Häftlinge des KZ‘s

9. Besonderheiten im/am KZ

10. Zeugenaussagen von KZ-Häftlingen

11. Rezeption

12. Anhang

13. Quellen- und Literaturverzeichnis


Geschichte des Konzentrationslagers (1)



Ahrensbök im Nationalsozialismus
Im Folgenden soll ein Aspekt Ahrensböks zur der Zeit des Nationalsozialismus betrachtet werden. An diesem Beispiel lässt sich der Übergang von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus sehr gut veranschaulichen, da das wilde Konzentrationslager aus einem Arbeitslager des Reichsbanners hervorging.

Im Jahre 1883 wurde in Holstendorf eine Zuckerfabrik eröffnet. 1902 ging diese in Konkurs und wurde von einem Ziegeleibesitzer namens Lübkert übernommen. 40 Jahre später, 1932, vermietete der Ziegeleibetrieb auf Anfrage Teile seines Geländes an die Regierung des Landesteils Lübeck im Freistaat Oldenburg. Die Regierung sah für das Gelände ein FAD (Freiwilliger Arbeitsdienst)-Lager vor, in dem sich 40 bis 60 Mitglieder des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold (Eine Organisation, in der sich Mitglieder verschiedener Parteien zusammenfanden. Die SPD war zu 90% vertreten, die NSDAP gar nicht.) arbeiten sollten. Die aus der Arbeiterschicht stammenden Angehörigen des FAD waren meist arbeitslose Jugendliche, die nun unter anderem zur Vollendung des Weges von ihrem Standort Holstendorf nach Havekost eingesetzt wurden. Eröffnet wurde das FAD-Lager am 1.11.1932.
In den Jahren 1932/33 gab es zentrale Auseinandersetzungen um die politische Vorherrschaft in der Gemeinde Ahrensbök, die durch das vorhandene FAD-Lager ausgelöst wurden. In Ahrensbök gab es viele Anhänger der NSDAP, außerdem stand die Gemeinde Ahrensbök unter nationalsozialistischer Führung. Durch die Errichtung eines der SPD unterstehenden Arbeitslagers gab es Konflikte zwischen dessen Angehörigen aus der Arbeiterschicht und den nationalsozialistischen Anhängern aus Ahrensbök.
Am 16.3.1933 wurde das Lager in Holstendorf geschlossen. Denn die Arbeiter des FAD-Lagers hatten dazu aufgerufen, bei der anstehenden Reichstagswahl die SPD zu wählen, um einen Wahlsieg der NSDAP zu verhindern und somit auch die auf einen Wahlsieg folgende Hissung der Hakenkreuzflagge zu verhindern. Die nationalsozialistische Regierung war damit keineswegs einverstanden und schloss somit das Lager.
Schon vor der anstehenden Reichstagswahl hatte es Propagandamärsche und provokative Aktionen seitens der FAD-Angehörigen gegeben.
Am 3.10.1933 wurde am ehemaligen Standort des FAD-Lagers ein wildes Konzentrationslager eröffnet, dessen 50 bis 70 Häftlinge den Wegebau von Holstendorf nach Havekost bis Dezember weiterführten. Im Dezember zogen die Häftlinge des Konzentrationslagers in den Ahrensböker Ortskern um (Plöner Straße Nr.21). Aus der ehemaligen Zuckerfabrik sollte nun eine Realschule werden. Denn das Gebäude in Ahrensbök, in dem die Realschule untergebracht war, wurde nun zur Nutzung der SA übergeben und umgestaltet. Im Januar 1934 wurde die Realschule in dem ehemaligen KZ-Gebäude eröffnet. Das Konzentrationslager wurde dann am 09.05.1934 aufgelöst.


Die NSDAP in Ahrensbök



Die NSDAP war erst seit 1930 wirklich in Ahrensbök präsent. Um mehr Bewohner Ahrensböks zu mobilisieren, fand, durch die Ortsgruppe der NSDAP initiiert, die erste Dorfversammlung statt. Der SA wurde aufgetragen, „sich bei den angesetzten Appellen und Besichtigungen restlos zu beteiligen und ein gutes Bild“ (2) abzugeben. Dabei sollte den Bürgern aufgezeigt werden, dass die SA als eine wichtige Organisation der NSDAP für ihre Partei einsteht und sie in jeder Hinsicht unterstützt.
Am 30. Januar 1930 fand dann die erste öffentliche Versammlung der NSDAP in Ahrensbök statt. „Zahlreiche Volksgenossen, die die große Not am eigenen Körper spüren, waren unserer Einladung gefolgt.“ (3)
Der Raum, in dem die Versammlung stattfand, war gut besucht, aber dennoch fehlten „irregeführte Menschen, die auf Befehl ihrer Führer die Wahrheit nicht hören dürfen“ und ebenso fehlte auch der „behäbige Bürger, der nur auf die Erhaltung seines wohlgepflegten Leichnams bedacht ist“. Dass die Anhänger anderer Parteien fern blieben, erklärt sich von selbst, da sie die NSDAP in ihrem politischen Aufstieg nicht unterstützen wollten und sich verweigerten.
In den nächsten Jahren stieg die Zahl der Nationalsozialisten in Ahrensbök stark an. So hat sich im November und Dezember 1931 der Mitgliederstand der Ortsgruppe in Ahrensbök verdoppelt, bis Ende Januar 1932 erwartete man eine Stärke von insgesamt 250 Parteimitgliedern (4).
Der „Protagonist“ der NSDAP war auch in Ahrensbök Dr. med. Wolfgang Saalfeldt. Er war derjenige, der die Interessen der NSDAP in der Öffentlichkeit vertrat und versuchte, neue Mitglieder für sie zu werben. In der ersten öffentlichen Versammlung in Ahrensbök stellte er die Juden und deren angeblich schlechten Einfluss auf die Politik in Deutschland dar. Der Kapitalismus sei nun in jüdischen Händen. Die Regierung dulde das und versuche die deutschen Arbeiter ins Ausland zu schicken und die Juden in Deutschland zu behalten. „Ja, man hat ihnen zum Teil Staatsrechte verliehen“, prangerte Saalfeldt auf der Versammlung die Verhältnisse an. Er forderte die Abschiebung aller seit 1914 eingewanderten Ausländer, damit die Deutschen wieder die Möglichkeit bekämen, ihr eigenes Brot zu verdienen (5). Auf späteren Veranstaltungen (s. Anhang), die Saalfeldt zum Teil alleine, zum Teil mit Johann Heinrich Böhmcker, dem SA-Vorsitzenden Eutins, abhielt, betonte er, dass die nationalsozialistische Bewegung dafür bürge, dass eines Tages der Versailler Vertrag fallen werde. Damit dies geschehen könne, müsse man ein Volksbegehren gegen den „Young-Plan“ in die Tat umsetzen. So führte Böhmcker aus:
“ [… ] Wir Nationalsozialisten können uns mit Fug und Recht als die Urheber des Gedankens eines Volksbegehrens gegen den Young-Plan bezeichnen. Wir waren stets die einzige Partei, die restlos die Versklavungspläne, vom Versailler Friedens-Vertrag bis Dawesplan, ablehnten. Wir Nationalsozialisten halten das Volksbegehren für das einzige und letzte Mittel, das deutsche Volk vor der gänzlichen Versklavung und Verelendung zu retten […].“ (6)

Er stellte die Machtergreifung Hitlers als eine Revolution dar, die allein durch die SA und die SS möglich sei und die erst vollendet sei, wenn das Werk Adolf Hitlers auch realisiert sei. Später pries Saalfeldt Hitler als eine Art Bismarck, der es in so kurzer Zeit geschafft habe, durch seine Macht viele Parteien zur Auflösung zu zwingen. Es sei ein Einheitsstaat in Deutschland entstanden. Er habe es geschafft, „die Sehnsucht unseres Volkes nach einem einigen deutschen Vaterland zu erfüllen" (7).
Auch das Thema Frauen behandelte Saalfeldt in seinen Reden. Er teilte ihnen in der nationalsozialistischen Gesellschaft eine verantwortungsvolle Aufgabe zu. So führte er aus:
„In der deutschen Frauenschaft findet die Frau das, was sie braucht und sucht. [...] In der Frauenschaft hat der Führer den Frauen den Weg gewiesen, der ihnen zukommt. Hier können sie wertvolle Aufgaben lösen zum Besten unseres Vaterlandes, hier bietet sich der Frau eine starke ethische Aufgabe, am Aufbau des dritten Reiches mitzuwirken. [...] Der tiefere Sinn der Frauenschaft ist, daß sich Frauen finden, ob arm oder reich, als deutsche Frauen sollen sie sich alle gleichberechtigt fühlen und sich die Hand reichen.“ (8)
Des Weiteren forderte er seine Zuhörer in aller Dringlichkeit auf, „den Kampf gegen Miesmacher und Besserwisser zu gewinnen“ (9). Besserwisser und Miesmacher waren seiner Ansicht nach alle jene, die Kritik übten. Man müsse gegen sie vorgehen, wenn man Erfolg gegen den Marxismus und den Bolschewismus haben wolle.

Dr. med. Saalfeldt war ein NSDAP-Mitglied, das es verstand, Menschen auf seine Seite zu ziehen. Wie schon oben erwähnt, wuchs die Mitgliederzahl der NSDAP innerhalb von zwei Jahren auf mehr als das Doppelte. In den Reden von Saalfeldt wird dem Leser auch deutlich, das er wirklich für das einstand, was er den Menschen erzählte und dass seine Bewunderung für Hitler ihn sehr motivierte. Seine Bewunderung für Hitler brachte er mit Hitler-Zitaten zum Ausdruck. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das seine Überzeugungskraft bei den Zuhörern verstärkte (10).


Das FAD-Lager



In den 20er Jahren hatten verschiedene Träger den Freiwilligen Arbeitsdienst eingerichtet, um arbeitslosen Jugendlichen durch gemeinnützige bzw. gemeinsame Arbeit (z.B. Schaffung landwirtschaftlicher Nutzflächen) die Möglichkeit zum Arbeiten zu geben. 1931 beschloss die noch demokratische Landesregierung auch im Landesteil Lübeck ein FAD-Lager zu errichten. Das Reichsbanner rief Erwerbslose auf, sich für Arbeiten auf dem Lande zum Freiwilligen Arbeitsdienst (FAD) zu melden. Zwischen Havekost und Holstendorf sollte ein Verbindungsweg errichtet werden. Als Unterkunft sah man die chemische Fabrik in Holstendorf vor, an die die Regierung ein Schreiben aufsetzte, in dem sie den Verwalter darum bat, das Gelände zur Verfügung zu stellen (11).
Der Verwalter gab sein Einverständnis und die Regierung begann den Plan umzusetzen. Auch Havekost stellte sich voll und ganz auf den Wegebau ein, indem dessen Bewohner beschlossen z.B. Loren, Schienen und Baubuden sowie sonstiges Material auf eigene Kosten zur Verfügung zu stellen (12).
Die Regierung stellte einen nächsten Antrag, in dem gebeten wurde, die Unterbringung der Arbeiter in dem späteren Lager finanziell zu unterstützen, da „das Betriebskapital fehlt und der Verdienst sehr gering sein wird“ (13), heißt es in dem Schreiben vom 6.10.1932.
Nach einem guten Monat wurde der Vertrag, entstanden aufgrund des oben genannten Antrages, aufgesetzt, in dem die Arbeit in dem späteren Lager vom Arbeitsamt Eutin anerkannt wurde. Der Vertrag fordert das Reichsbanner auf, das Lager mit der Unterstützung der Regierung einzurichten und in der Zukunft für die Verpflegung der Arbeiter zu sorgen. Dafür stehen ihm Reichszuschüsse zur Verfügung (14).
Am 20.10.1932 wurden dann von der Regierung die Arbeitspläne nach Holstendorf geschickt. In dem Arbeitsplan sind für die Jugendlichen Arbeit, Schulungen und Betreuung vorgesehen (15). Als Bestätigung für die Regierung wurde noch am gleichen Tag ein Schreiben zurückgesandt, in dem die Tätigkeiten der jugendlichen Arbeiter dargelegt werden, die jenseits der sechsstündigen Arbeit am Wegebau stattfinden sollen. In dem Schreiben werden die Wünsche der Regierung umgesetzt, es wird dargelegt, dass sich die Arbeiter sportlich sowie geistig betätigen werden (16) (s. Anhang: FAD-Lagerordnung und Tageseinteilung).
Somit wurde das Lager am 1. November 1932 in Betrieb genommen. Es fasste 110 Arbeiter. Neben dem Wegebau kultivierten die Arbeiter Ödland und Moore, regulierten Flüsse, forsteten Land auf oder rissen Knicks ab.


Spannungen in und um Ahrensbök aufgrund des KZ`s



Mit der Errichtung des FAD-Lagers in Holstendorf kam es zu einer Verschärfung der politischen Spannungen in Ahrensbök. Denn in der Landtagswahl vom 29.05.1932 siegte die NSDAP und regierte somit auch in Ahrensbök.
Da das Lager dem Reichsbanner unterstand, begannen Reichsbanner-Mitglieder im Lager Propaganda-Märsche gegen die NSDAP durchzuführen. Sie hätten „marxistische Lieder“ und „Hitler verrecke, Nazi verrecke“ geschrieen (17).
Der Regierung waren diese Zustände bekannt und sie verbot jegliche Propaganda-Märsche (18). Die Insassen des FAD-Lagers kamen den Auflagen der Regierung jedoch nicht nach.
Nach der Machtübertragung an Hitler am 30.01.1933 forderten die Nationalsozialisten noch dringlicher die sofortige Schließung des Lagers.


Auflösung des FAD-Lagers



Am 15.3.1933 wurde das FAD-Lager tatsächlich geschlossen, da die Verstöße trotz der Verbote nicht aufhörten. Das Lagergelände wurde dem Reichsbanner entzogen und es wurde geplant, dort unter Führung der SA wieder Jugendliche Arbeit verrichten zu lassen (19). Als einen Tag nach Schließung des Lagers die Hakenkreuzflagge gehisst wurde, beschädigte sie ein ehemaliger Insasse des FAD-Lagers. Er wurde dazu gezwungen, sich bei der Regierung zu entschuldigen (20).

Errichtung des Konzentrationslagers



Für die Errichtung des Konzentrationslagers hatte die Regierung mehrere Gründe.
Zunächst einmal war die „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“ vom 28.02.1933 im Landesteil Lübeck zu spüren. Diese Verordnung erlaubte der Polizei, politische Gegner ohne jegliche richterliche Einspruchsmöglichkeit in Haft zu nehmen. Die Verordnung ermöglichte die Schutzhaft als Vorbeugemaßnahme gegen eventuelle „staatsfeindliche Elemente“ (21). Mit dieser Verordnung wurden die Freiheitsrechte der Weimarer Verfassung elementar beschnitten.
Am 2.8.1933 (22) veranlasste dann der Innenminister die „Verbreiter von unwahren Meldungen [...] über leitende Persönlichkeiten der nationalsozialistischen Freiheitsbewegung [...] in Schutzhaft zu nehmen und Konzentrationslagern zuzuführen“. Die Folge war, dass bald die Polizeigefängnisse im Landesteil Lübeck überfüllt waren. Dazu trug auch bei, dass im Juli 1933 angeordnet wurde, verschärft Kommunisten und Sozialdemokraten zu verfolgen (23).
Zudem beschloss Böhmcker den sogenannten „Kampf gegen das Bettelunwesen“ zu forcieren. Es sollten dem Konzentrationslager die „Arbeitsscheuen“, „Asozialen“ und Bettelnden zugeführt werden.
Am 30. August 1933 (24) wurden Angehörige der Gendarmerie und der SA-Hilfspolizei von Unbekannten in Neukirchen und Malente niedergestochen, was den Anlass zu einer groß angelegten Aktion gegen Landstreicher gab. Zwischen dem 18. und dem 23. September nahm die SA 17 „Landstreicher“ fest.
Am 3. Oktober 1933 wurde das Konzentrationslager eröffnet, wofür der Platzbedarf für die dahin schon 93 festgenommenen Personen ein entscheidender Grund war (25).


Situation im Konzentrationslager



Das Konzentrationslager war eines der „wilden Konzentrationslager“. Es war nicht der Kontrolle der Reichsregierung unterstellt und es blieb auch wirtschaftlich unabhängig, indem es sich aus erpressten Geldstrafen finanzierte (26).
Die Aufgaben der Gefangenen entsprachen den Tätigkeiten des vorher in Holstendorf ansässigen FAD-Lagers. Diese waren am 5.6.1931 von der Regierung Brüning als „Projekte für die Allgemeinheit“ definiert worden. Da die Arbeit der ehemaligen FAD-Arbeiter noch nicht beendet war, musste die Arbeit nun von den Konzentrationslagerhäftlingen vollendet werden.
Die Gefangenen des Konzentrationslagers wurden z.B. von der Regierung zum Weiterbau des Weges zwischen Havekost und Holstendorf eingesetzt. Die Dorfschaft Havekosts hatte nach Schließung des FAD-Lagers die Regierung gebeten, die noch fehlenden 600 Meter von den Häftlingen des Konzentrationslagers fertigstellen zu lassen. Dieses wurde gesetzeswidrig vom Regierungspräsidenten genehmigt, denn die „Schutzhäftlinge“ des Konzentrationslagers hätten eigentlich zu keiner Arbeit eingesetzt werden dürfen. Stattdessen erließ der Regierungspräsident umfangreiche Bestimmungen, die den Arbeitseinsatz der „Schutzhäftlinge“ regelten. Immerhin verrichteten die Häftlinge die Arbeit unter halbwegs erträglichen Bedingungen (s. Anhang: KZ-Lagerordnung).

Im Dezember 1933 musste das Konzentrationslager einer Realschule Platz machen. Das Lager wurde geräumt und zog am 5. Dezember 1933 in ein leer stehendes Privathaus im Ortskern Ahrensbök um (Plöner Straße Nr.21). Durch den Umzug verschlechterten sich die Lebensumstände für die Häftlinge beträchtlich. Außerdem war der Weg zur Baustelle Havekost nun um einiges länger und beschwerlicher.
Dennoch wurde jeder Häftling im KZ satt, was nicht in jedem „wilden KZ“ selbstverständlich war. Es gab feste Essens-, Arbeits- und Schlafenszeiten. Die Wachmänner aßen mit den Häftlingen und wohnten mit ihnen. Dennoch wurden zahlreiche Häftlinge von den Wachmännern brutal misshandelt. So sollen der Lagerführer Tenhaaf und die Wachmänner Bartels, Beilisch und Tiesch die Gefangenen mit Gummiknüppeln, Reitpeitschen, Eisenketten und Lederkoppeln blutig geschlagen haben.
Auch öffentlich wurden die Gefangenen gedemütigt. In weißem Drillich und Holzschuhen mussten sie zur Arbeit nach Havekost durch Ahrensbök gehen. Sie wurden gezwungen, in der Kleidung, die die ehemaligen FAD-Arbeiter getragen hatten, durch Eutin zu marschieren und Militärlieder zu singen. Auch war den Häftlingen der Kontakt zur Außenwelt kaum möglich; gestattet war es ihnen nur mit den Bewachern zu reden.
Dennoch verloren die Insassen nicht alle Bürgerrechte. So war es den Häftlingen erlaubt, an den Reichstagswahlen 1933 teilzunehmen. Fast 30 % der Häftlinge in Holstendorf wählten nicht die NSDAP oder machten ihren Stimmzettel ungültig. Deshalb forderte der Regierungspräsident „scharfe Maßnahmen gegen marxistische Propaganda im Landesteil“; von Entlassungen aus dem Konzentrationslager sei abzusehen, es müsse weiterbestehen. Durch Göring, den preußischen Ministerpräsidenten, war aufgrund des guten Wahlergebnisses angekündigt worden, Häftlinge aus den Konzentrationslagern zu entlassen. Dies sollte aber in Ahrensbök nun nicht der Fall sein.


Die Häftlinge des Konzentrationslagers (27)



Der größte Anteil der Häftlinge waren Kommunisten (41 %). Die Verhaftungen der Kommunisten fanden hauptsächlich im Jahre 1933 statt und hatten Mitte Januar des Jahres begonnen. Da hatte der oldenburgische Ministerpräsident Röver der Regierung aufgegeben, einen geheimen Bericht über die ansässigen Organisationen der KPD im Landesteil Lübeck zu erstellen. Dieser Bericht sollte auch Namen der kommunistischen Anhänger enthalten. Am 1. Februar war der Bericht fertiggestellt. Die Regierung schätzte die KPD auf 600 Parteimitglieder.
Die Polizei fing an, Razzien durchzuführen und zahlreiche Kommunisten zu verhaften. Als am 28.02.1933 die „Reichstagsbrandverordnung“ erlassen wurde, verschärfte sich das Vorgehen gegen die Kommunisten seitens der Polizei. Sie war befugt, im Notfalle von der Schusswaffe Gebrauch zu machen und „dem Treiben staatsfeindlicher Organisationen mit den schärfsten Mitteln“ zu begegnen.
Ende Mai 1933 mahnte die Regierung zur Mäßigung bezüglich der Verhaftung von Kommunisten. Die Kosten der Schutzhäftlinge seien zu hoch geworden. Im Sommer und Herbst fanden dann die letzten Inhaftierungen statt. Es tauchten neue kommunistische Flugblätter und Zeitungen auf, die die Polizei zum Handeln zwangen. Die KPD machte weiterhin Propaganda und sammelte Spenden.
Eine weitere Gruppe politischer Häftlinge bildeten die Sozialdemokraten (14 % aller Häftlinge). Die SPD war in der Weimarer Republik die stärkste Partei gewesen und stellte somit für die nationalsozialistische Regierung eine direkte Bedrohung dar.
Am 22.Juni 1933 wurde die SPD reichsweit verboten und zur „volks- und staatsfeindlichen Partei“ erklärt. Bis zu dem Zeitpunkt hatte es noch keine Anzeichen eines organisierten Widerstandes seitens der SPD gegeben, sodass die NS-Machthaber einen Grund für Inhaftierungen finden mussten. So wurden die SPD-Anhänger unter dem Vorwand der „Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung“ verhaftet. Man wollte so die Parteimitglieder einschüchtern, damit sie der Errichtung des NS-Regimes tatenlos zusahen. Im Großen und Ganzen ging dieses Konzept auf.
Nur zwei Prozent der Inhaftierten im Ahrensböker Lager machten Deutschnationale und Stahlhelmer, also Konservative, aus.


Besonderheiten im Konzentrationslager (28)



Das Konzentrationslager Ahrensbök könnte als eine Art „privates“ Lager des Regierungspräsidenten Böhmcker bezeichnet werden. Er nutzte als Regierungspräsident seine relative Unabhängigkeit von der Landesregierung in Oldenburg, um in dem Konzentrationslager arbeitslose SA-Männer als Wachmannschaften zu beschäftigen. Diese Männer ernannte er zu seiner „Hilfspolizei“. Um diese zu finanzieren, ließ er wohlhabendere NS-Gegner festnehmen. An ihm lag es, für wie lange der Verhaftete eingewiesen wurde und unter welchen Bedingungen er wieder frei kam. Bei Personen, denen es finanziell nicht so gut ging, kam es oft vor, dass sie einen bestimmten Tagessatz an das Konzentrationslager abführen mussten, wenn sie wieder im Beruf waren. Als Beispiel nennt Jörg Wollenberg den Eutiner Arzt Dr. Ernst Wittern, der in „Schutzhaft“ genommen wurde und 2500 Reichsmark Buße zahlen musste, weil er abfällige Bemerkungen über die Hakenkreuzflagge gemacht hatte.
So wurden zur abzusitzenden Schutzhaft noch zusätzlich Geldbußen eingezogen, die das Konzentrationslager finanzierten.
Eine weitere Besonderheit des KZ‘s in Ahrensbök war, dass es den Übergang von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus markierte.
Das Konzentrationslager war, wie oben erwähnt, an dem Ort eingerichtet worden, an dem sich vorher das FAD-Lager befunden hatte. Böhmcker entschied sich für diesen Standort, da die Häftlinge dort den FAD-Dienst fortsetzen konnten. Der Standort blieb im Prinzip also ein Arbeitslager, bekam nun aber einen Zwangscharakter. Der Arbeitszwang in diesem KZ stellte im übrigen einen massiven Unterschied zu anderen frühen Konzentrationslagern da, da dort die Häftlinge meist inhaftiert und nicht zur Arbeit gezwungen wurden. Wollenberg spricht in Bezug auf das Ahrensböker KZ von einer „Besserungsanstalt mit Unterdrückungscharakter“.

Am 9. Mai 1934 wird das Konzentrationslager in Ahrensbök aufgelöst. Der Grund dafür war, dass zentralgelegene Lager geschaffen und die kleinen „Schutzhaftlager“ deshalb aufgelöst werden sollten.


Zeugenaussagen der KZ-Häftlinge



Auszüge aus einem Urteilsspruch des Landgericht Lübecks (29) vom 14.5.1949 beschreiben die Brutalität der Misshandlungen an Häftlingen. So wird dort geschildert,wie ein Gefangener namens Plötner, der zuvor aus dem Lager geflohen war, körperlich misshandelt wurde: Er wurde gezwungen, sich mit dem Rücken an einen Spind zu stellen und darauf vom Lagerführer Tenhaaf und einem Mann namens Tiesch mit Peitschen, an denen Lederriemen befestigt waren, solange geschlagen, bis er besinnungslos zu Boden fiel. Dies geschah unter Anwesenheit anderer Häftlinge. Als Plötner bewusstlos am Boden lag, sprach Tenhaaf zu den anderen Häftlingen: „Nun habt ihr alle gesehen, wie es einem ergeht, der ausreißt. [kurze Pause] So, nun bringt das Schwein nach oben.“
Ein anderer Häftling hatte sich eine verbotene kommunistische Zeitung besorgt und war daraufhin aus dem Lager geflohen, aber nach drei Tagen wieder eingefangen worden. Er wurde von fünf bis sechs SA-Männer mit Ketten blutig geschlagen und gegen die Knie getreten. Dann wurde er noch eine Nacht mit gefesselten Händen und Füßen auf dem Rücken liegend im Konzentrationslager festgehalten, bis er am nächsten Tag ins Eutiner Krankenhaus überführt wurde.

Ein weiterer Häftling des Konzentrationslagers war der früher sehr angesehene Fabrikant Jullus Jungclaussen. Die folgende Aussage machte der Fabrikant am
06.01.1 946:
„Zu der Angelegenheit kann ich angeben, dass ich vom 13.11.1933 bis Januar 1934 auf Veranlassung des damaligen Regierungspräsidenten Böhmcker in Eutin, wiederholt eingesperrt worden bin. Das erste Mal lockte man mich aus dem Haus mit dem Vorwand, dass der Präsident mich im Konzentrationslager Holstendorf sprechen wolle. Ich wurde sofort eingesperrt. [...] Nach einigen Tagen wurde ich ins Gefängnis nach Eutin überführt. Meine wiederholten Beschwerden, einem ordentlichen Richter vorgeführt zu werden, wurden hohnlächelnd abgewiesen. Nach 14 Tagen erfuhr ich, dass ich wegen der ‚Ja-Plakette` gelegentlich der Hitler-Wahl auf Anzeige hin inhaftiert worden war. Von Eutin aus wurde ich dann nach dem Konzentrationslager Nüchel transportiert.[…] In dieser Zeit wurde ich eines Tages ohne jeden Grund plötzlich von dem Wachmann Tiesch überfallen und geprügelt, dass mit die Zähne aus dem Mund flogen.
Auf Drangen meiner Kundschaft wurde ich 2 Tage vor Weihnachten beurlaubt mit dem Hinweis, dass ich Weihnachtsabend wieder im Konzentrationslager zu sein hatte. Dieser Aufforderung habe ich Folge geleistet. Hiernach wurde mir zu verstehen gegeben, dass ich mich freikaufen könnte. Der Regierungspräsident Böhmcker forderte von mir 10 000 RM. Den größten Teil konnte ich bar bezahlen. Den Rest musste ich in monatlichen Raten zur persönlichen Verfügung von Böhmcker per Postanweisung zahlen. Hierdurch wurde ich Ende Januar 34 bis auf Weiteres beurlaubt und seit dem nicht wieder inhaftiert. Erwähnen möchte ich, dass ich von dem Wachmann Tiesch und dem Lagerkommandariten Tenhaaf öfter misshandelt worden bin. Bei einer Vorführung wurde ich in Gegenwart des Regierungspräsidenten Böhmcker von Tenhaaf derart mit Fußtritten bearbeitet, dass ich unter dem Tisch flog.[...]“ (30)



Rezeption



Das im Folgenden Ausgeführte beruht auf einem Gespräch, dass ich mit einer ehemaligen Angestellten des Ahrensböker Jugendzentrums geführt habe, die aber anonym bleiben wollte.
In Ahrensbök gibt es heute eine beunruhigend große Anzahl rechtsradikaler Jugendlicher. Frau X schilderte diese als sehr gewaltbereit und sehr verschlossen gegenüber Fremden. Im Jugendzentrum begrüßen sich einige Jugendliche mit dem Hitlergruß und rufen „Sieg Heil“. Als Grund für das Denken der Jugendlichen nannte Frau X eine Verherrlichung des Nationalsozialismus durch die Großelterngeneration: Die Großeltern hätten ihren Enkelkindern von der Zeit erzählt und versichert: „Wenn Hitler noch leben würde, wäre alles besser.“ Angeblich habe man damals seine Meinung frei äußern können. Es habe eine große Gemeinschaft existiert. Diese gefährliche Verklärung des Nationalsozialismus mische sich mit heutiger Fremden- und Ausländerfeindlichkeit. Wenn der Vater eines deutschen Kindes arbeitslos werde, würde in einigen Familien nach einem Sündenbock gesucht: Die „Türken“ würden dann verantwortlich gemacht. Das würden die Kinder miterleben. Und das sei etwas, was zu dem rechtsextremen Denken führe.
Auch seien die Jugendlichen sehr stolz, ‚Ahrensböker‘ zu sein. Alles, was die Jugendlichen nicht kennen, meiden sie oder bekämpfen sie sogar.

Viele Schüler beschäftigen sich nach Aussage von Frau X mit den NS-Geschehnissen in Ahrensbök. In vielen Schulen würden Projekte gemacht, in denen die Schüler mit Zeitzeugen sprächen oder doch Interviews mit ihnen sähen.
Frau X findet das sehr wichtig. Man dürfe auch den Menschen, die sich selbst als „Nazis“ bezeichnen, nicht den Rücken zukehren, sondern müsse ihnen die Scheußlichkeiten des NS-Regimes aufzeigen, um ihre Einstellung zu ändern.


Anhang



Auszüge aus zwei Reden Saalfeldts (31):

„So wie ich der eure war, so seid ihr die meinen. Wenn ihr heute, meine Kameraden der SA und der SS, versammelt seid, so wollen wie niemals vergessen, wenn die SA und die SS nicht gewesen wäre, daß nicht wir, sondern die anderen gesiegt hätten und daß der Führer dann nicht seine Ideen hätte in die Tat umsetzen können und wir ständen heute nicht am Anfang der politischen Macht ... Glaubt nicht, daß die Revolution zu Ende ist, nein, die SA und die SS werden darüber wachen, daß das Werk Adolf Hitlers nicht zerschlagen wird und so wollen wir geloben, stets in Treue zu unserem Führer zu stehen.“


Rede auf einer Ortsversammlung, Datum unbekannt:

“[... ]Das äußere Kleid ob braun, schwarz oder grau, spielt […] keine Rolle, allein auf die Seele und den Geist kommt es an, um die unsauberen Machenschaften der Unterwelt und des Internationalismus zu bekämpfen und eine Welt der Ehre und Anständigkeit aufzurichten. Das durch den Führer geschaffene Band verbindet uns alle zu dieser Tat; wir wollen die Garanten bleiben, um das Werk Adolf Hitlers für immer sicher zu stellen, falls die noch lebende Kommune und Reaktion es wagen sollten, Vergiftungserscheinungen hineinzutragen Wir sollen vergeben und vergessen, aber unsere jetzigen Gegner werden wir im Kampf zu treffen wissen.“

FAD-Lagerordnung 1932 (32):

„Jeder Arbeitsdienstwillige untersteht der Lagerordnung. Die Lagerordnung wird von der Leitung streng durchgeführt. Gehorsam gegen die Führer ist Ehrenpflicht jedes Einzelnen. Im Lager wird kein Alkohol genossen und während der Arbeit wird nicht geraucht. Das Lager darf nur mit vorheriger Erlaubnis verlassen werden. Bei schweren Verstößen gegen Haus- und Lagerordnung verfügt die Leitung die Entfernung aus dem Arbeitsdienst. Politische Abzeichen werden nicht getragen.

Tageseinteilung

06:00 Wecken. Anschließend Waschen, Bettenmachen und Schlafräume
reinigen.
07:00 Kaffeetrinken
07:30 Fortmarsch zur Arbeitstätte
12:00 Mittagessen
16:00 Feierabend
17:00 Kaffeetrinken, anschließend Freizeit
19:00 Abendessen
20:00 Abendbeschäftigung (Vorträge und dergleichen)
21:30 Tagesausklang
22:00 Nachtruhe (Sonntags 23:00)

Diensteinteilung
a) täglich machen 4 Mann Tagesdienst (Küchendienst, Auf- und Abdecken und
Abwaschen, Tagesraum säubern)
b) täglich abwechselnd machen 2 Mann Stubendienst. Der Stubendienst sorgt
für die Sauberkeit in den Schlafräumen sowie im Treppenhaus.“

(Lagerordnung der „Arbeitsgemeinschaft für Arbeitsdienst und Siedlung“ für das Arbeitsdienstlager an de, Baustelle Erhöhung des Weserdeichs bei Bremerhaven, September 1932, in: StAB 4, 35-210)


KZ-Lagerordnung 1933 (33):

06:00 Wecken
08:00 Flaggenparade
08:00 bis 09:00 Freiübungen (bzw. schon um 7 Uhr)
09:00 bis 12:00 Freizeit (ausgefüllt durch Selbstbeschäftigungen,
Räumereinigen und andere Arbeiten)
12:00 Mittagessen, anschließend bis 18:00 Freizeit (wie oben)
18:00 Abendessen, anschließend bis 20:00 Freizeit (wie oben)
20:00 Flaggenparade, anschließend bis 22:00 Freizeit
22:00 Ruhe im Haus

(Nach dem Bericht eines Redakteurs der „Bremer Nationalsozialistischen Zeitung“ (BNZ), 23. Juli 1933, über den Tagesablauf im Bremer Konzentrationslager Mißler)


Literaturverzeichnis



Brather (1998), Jürgen: Ahrensbök in der Zeit von 1919-1945; Lübeck 1998

Stokes (1979), Lawrence D.: Das Eutiner Schutzhaftlager 1933/34 (Zur Geschichte eines „wilden“ Konzentrationslagers), in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, DVA Stuttgart, 27.Jg., Heft 4, 1979

Stokes (1984), Lawrence D.: Kleinstadt im Nationalsozialismus, Neumünster 1984

Wollenberg (o. J.), Jörg : Ahrensbök (Eine Kleinstadt im Nationalsozialismus), Lübeck o. J.

Wollenberg (2001), Jörg: Unsere Schule war ein KZ, Bremen 2001


Anmerkungen



(1) Wollenberg, 2001, S.718
(2) Dok. [l/11B] Schreiben des Adjutanten des SA-Gausturms Nordmark,
LAS; in: Stokes (1984); S. 64/65
(3) Dok. [I/17 B] Johann Heinrich Böhmcker und Wolfgang Saalfeldt als
nationalsozialistische Redner, TZ; Stokes,(1984);S. 92/93
(4) Dok. Anhang [l/32A] Bericht über eine Generalmitgliederversammlung
der NSDAP Ortsgruppe Eutin, AFL; in: Stokes (1984),S. 264
(5) Stokes (1984),S. 92/93
(6) Dok. [l/16A] „Stellungnahme zum Young-Begehren“; in: Stokes,(1984);
S. 81
(7) Dok. [Ill/6A] Auszüge aus Reden von führenden Nationalsozialisten in
und um Eutin, in: AFL div. Ausgaben 1933/34; zitiert nach: Stokes
(1984); S. 404
(8) Dok. [llI/6A] Nr. XII, a. a. 0., S.406
(9) Dok. [IIl/6A] Nr. XIV, a. a. 0., S.407
(10) Dok. [Ill/6A], Stokes (1984); S. 402-407 [lll/6A]
(11) Dok. 2.1. An die Aktien-Gesellschaft für chemische Produkte; in:
Wollenberg,2001 ‚S. 20
(12) Dok. 2.2. Protokoll über die Dorfversammlung vom 30.Septmeber 1932
in R. Schwartz Gasthof in Havekost; a. a. O.,S. 21
(13) Dok. 2.4. An die Regierung Eutin; a. a. O.,S. 23
(14) Dok. 2.5. Vertrag zwischen der Regierung und Bezirkskommissar für den
freiwilligen Arbeitsdienst im Bezirk des Landarbeitsamtes Nordmark,
Hamburg, 17.11.1932; a. a. 0. ‚S. 23
(15) Dok. 2.7. An die Regierung Eutin; a. a. 0.,S. 25
(16) Dok. 2.8. An die Regierung Eutin; a. a. 0.,S. 25
(17) Wollenberg, o. J.,S.75
(18) Dok. 3.6/3.7. An die Regierung Eutin, Abtlg. Arbeitsdienst, Herrn Dr.
Mohr/Gendarmeriestandort, Ahrensbök, den 21 .Februar 1933; in:
Wollenberg, 2001, ‚S. 32/33
(19) Dok. 3.8. Der Regierungspräsident, Eutin, den 15. März 1933, a.a.O.,
S.34
(20) Dok. 3.9.-3.11. Vermerk, Eutin, den 20. März 1933/ Ahrensböker
Nachrichten, 18. März 1933/Betr.: Leistungen des freiwilligen
Arbeitsdienstes; a. a. O.,S.35/36
(21) Stokes (1984) DES 1933/34,S.11
(22) Wollenberg, o. J.,S.79/80
(23) Wollenberg, o. J., S.8o
(24) Wollenberg,2001 ‚S. 42
(25) Zur Errichtung des Schutzhaftlagers in Ahrensbök-Holstendorf im Oktober
1933; in: Wollenberg, 2001 ‚S.42/43
(26) Brather, Jürgen,1988,S. 131
(27) Stokes, Lawrence D., Das Eutiner Schutzhaftlager 1933/34,S.36-54
(28) WoIIenberg, 2001‚S. 49ff.
(29) Wollenberg, a.a.O., S.66/67
(30) WolIenberg, a. a. O.,S. 69
(31) Dok. [Ill/6A] Nr.IV,Xl; in: Stokes, 1984, S. 403, 411
(32) Wollenberg, Jörg: Ahrensbök (Eine Kleinstadt im Nationalsozialismus), o.
J., Bremen, S. 115
(33) Wollenberg, a.a.O.



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