Skinhead-Fanzines

Skinhead-Fanzines sind unregelmäßige Publikationen in der Skinhead Szene. Sie werden von erfahrenen Skins herausgegeben und sind ein bedeutendes Kommunikationsmedium. Vertrieben werden sie auf entsprechenden Veranstaltungen und/oder bei Szeneversandhändlern. Sie bilden eine wichtige Informationsquelle für die Rechtsradikalen und sind zugleich auch Ideologieverbreiter. Dementsprechend soll mit ihnen auch der Einstieg in die Skin-Szene erleichtert werden.
Während sie anfangs (1990er Jahre) noch sehr amateurhaft hergestellt wurden, haben sich die Magazine mittlerweile zu professionell gestalteten Publikationen entwickelt.
Meist ist ihr Inhalt eindeutig rechtsextremistisch, allerdings wird darauf geachtet, dass es zu keiner strafrechtlichen Relevanz kommt. Dieser Extremismus fällt auch besonders bei den Karikaturen auf, die häufig sogar rassistisch oder antisemitisch geprägt sind. Ein weitere Themenschwerpunkte ist rechtsextreme Musik, sowie Veranstaltungstipps und die NPD-Politik.
Beispiele für die 17 (2005) bundesweit verbreiteten Skinhead-Fanzines sind: „Stahlhelm“, „Rufe ins Reich“ und „Foier Frei“.



Vor 19331933-1945Nach 1945AktuellesImpressum